Wolf ML-136825 Manual de usuario Pagina 53

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Erhöhung durch Fluglärm) praktisch unverändert blieben, während die Risiko-
Koeffizienten für Zuckerkrankheit und für medikamentös behandelte Fettstoff-
wechselstörungen auf eine vom Fluglärm unabhängige starke Risikozunahme hin-
deuteten.
E. Bei der vorliegenden Fall-Kontroll-Studie sind keine Versicherten einbezogen
worden, die bei privaten Krankenkassen versichert waren. Diese machen ca. 15%
der deutschen Bevölkerung aus. Es ist kaum anzunehmen, dass diese Limitierung
der Datenbasis zu einer Verzerrung der Ergebnisse geführt haben könnte, da bis-
her keine Studien vorliegen, die auf eine geringere bzw. erhöhte Lärmsensitivität
von privat Versicherten im Vergleich zu gesetzliche versicherten Personen hindeu-
teten.
4.4 Stärken der vorliegenden Studie
Die vorliegende Fall-Kontroll-Studie weist von allen bisher vorliegenden epidemio-
logischen Studien zum Zusammenhang zwischen Fluglärm und Erkrankungen die
bislang umfangreichste Datenbasis auf. Dieser Umstand erlaubt eine Vielzahl von
verschiedenen Analysen, auch an Teilpopulationen. Während eine Reihe von pub-
lizierten Studien mit hoher methodischer Qualität wegen zu geringer Anzahl von
Beobachtungen auf eine Differenzierung der Analysen nach Geschlecht verzichten
mussten, war dieses in der vorliegenden Studie problemlos möglich. Im Vergleich
zu klassischen Fall-Kontroll-Studien mit Befragung der Probanden, weist die vor-
liegende Studie den erheblichen Vorteil auf, dass die bei Befragungsstudien inhä-
rente Problematik von relativ geringen Beteiligungsraten bei der vorliegenden Stu-
die überhaupt kein Problem darstellt. Infolge technischer Probleme war es den
kooperierenden Krankenkassen in ca. 8% aller Versicherten mit Wohnsitz in der
Studienregion nicht möglich, eine Verbindung der Umgebungslärm-Daten mit den
Wohnanschriften sicher zu stellen. Verglichen mit den in Befragungsstudien ma-
ximal erreichbaren Responseraten um 70% ist die hier vorliegende Verlustrate von
ca. 8% als optimal zu betrachten.
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